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Ergonomische Arbeitsplätze: Grundlage für Gesundheit und Effizienz

26. März 2025

Ein ergonomischer Arbeitsplatz ist heute nicht mehr nur ein „Nice-to-have“, sondern ein Muss in jedem modernen Arbeitsumfeld – egal ob im Büro, in der Produktion oder im Homeoffice.
Wer täglich mehrere Stunden an einem Schreibtisch oder in einer Werkhalle verbringt, braucht ein Arbeitsumfeld, das sich den körperlichen Bedürfnissen anpasst. Nur so lässt sich die langfristige Gesundheit der Mitarbeitenden erhalten, das Wohlbefinden steigern und die Produktivität optimieren.

Was bedeutet Ergonomie am Arbeitsplatz überhaupt?

Der Begriff „Ergonomie“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet sinngemäß „Gesetzmäßigkeit der Arbeit“. In der Praxis beschreibt Ergonomie die optimale Anpassung der Arbeitsbedingungen an den Menschen.

Ziel ist es, Belastungen zu minimieren und die Leistungsfähigkeit zu steigern – durch gut gestaltete Arbeitsplätze, passende Möbel, optimale Beleuchtung, angenehmes Raumklima und durchdachte Arbeitsprozesse.

Typische Merkmale eines ergonomischen Arbeitsplatzes:

  • Verstellbare Möbel: Stühle, Tische und Monitore, die an Körpergröße und Sitzhaltung angepasst werden können.
  • Bewegungsfreiraum: Ausreichend Platz zum Bewegen und Umsetzen von Arbeitsabläufen.
  • Gute Lichtverhältnisse: Kombination aus Tageslicht und blendfreier künstlicher Beleuchtung.
  • Akustikoptimierung: Maßnahmen gegen Lärm, insbesondere in Großraumbüros oder Werkhallen.
  • Individuelle Anpassbarkeit: Jeder Mensch ist anders – ein ergonomischer Arbeitsplatz muss flexibel sein.

Die Erkenntnisse der Ergonomie beziehen sich aber nicht nur auf körperliche, sondern auch auf psychische und organisatorische Faktoren. Auch Arbeitsrhythmus, Pausenregelungen, digitale Tools oder Kommunikation im Team können „ergonomisch“ gestaltet werden.

Vorteile ergonomischer Arbeitsplätze für Unternehmen und Mitarbeitende

Ein ergonomischer Arbeitsplatz bringt nicht nur Vorteile für die Mitarbeitenden selbst, sondern auch für Unternehmen – in Form von sinkenden Krankheitsraten, höherer Motivation und besserer Arbeitsqualität. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels kann ein ergonomisches Umfeld auch ein echtes Argument im Recruiting sein.

Vorteile auf einen Blick:

  • Weniger krankheitsbedingte Ausfälle: Rückenbeschwerden, Nackenverspannungen oder Karpaltunnelsyndrom lassen sich durch ergonomische Maßnahmen deutlich reduzieren.
  • Steigerung der Produktivität: Wer bequem sitzt, klar sieht und sich wohlfühlt, arbeitet konzentrierter und macht weniger Fehler.
  • Höhere Mitarbeitermotivation: Ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze zeigen Wertschätzung gegenüber dem Team – das stärkt die Bindung ans Unternehmen.
  • Langfristige Kosteneinsparung: Investitionen in ergonomisches Mobiliar und Technik amortisieren sich schnell durch geringere Folgekosten im Gesundheitsbereich.
  • Bessere Teamarbeit und Kommunikation: Ergonomie bedeutet auch, Prozesse und Kommunikationswege sinnvoll zu gestalten – das schafft Klarheit und fördert die Zusammenarbeit.

Besonders im Homeoffice wird Ergonomie oft unterschätzt. Ein Notebook auf dem Küchentisch oder ein alter Holzstuhl mögen kurzfristig funktionieren – langfristig sind gesundheitliche Probleme vorprogrammiert. Unternehmen tun gut daran, auch ihre Remote-Mitarbeitenden mit ergonomischen Hilfsmitteln auszustatten oder entsprechende Zuschüsse anzubieten.

Ergonomische Ausstattung – worauf kommt es konkret an?

Ein ergonomischer Arbeitsplatz besteht nicht einfach nur aus einem teuren Bürostuhl. Vielmehr geht es um das harmonische Zusammenspiel verschiedener Komponenten. Welche Ausstattung besonders wichtig ist, hängt vom jeweiligen Einsatzgebiet ab – Büro, Lager oder Werkstatt unterscheiden sich deutlich in den Anforderungen.

Im Bürobereich gehören zu den Grundelementen:

  • Ergonomischer Bürostuhl: Höhenverstellbar, mit beweglicher Rückenlehne, Lendenstütze und verstellbaren Armlehnen.
  • Höhenverstellbarer Schreibtisch: Ideal ist ein Modell, das auch Steharbeit ermöglicht (Stichwort: Sitz-Steh-Tische).
  • Monitor und Peripherie: Der Bildschirm sollte auf Augenhöhe stehen, Tastatur und Maus ergonomisch geformt und gut erreichbar platziert sein.
  • Beleuchtung: Tageslicht ist optimal, ergänzt durch blendfreie LED-Leuchten.
  • Fußstützen und Stehhilfen: Besonders sinnvoll, wenn der Tisch nicht höhenverstellbar ist oder der Boden zu kalt ist.

In der Produktion oder im Lager gelten andere Kriterien:

  • Steharbeitsplätze mit Anti-Ermüdungsmatten
  • Werkbänke in individueller Arbeitshöhe
  • Greifräume und Ablagen ergonomisch angeordnet
  • Lastenheber, Rollen und Fördertechnik zur Entlastung beim Heben und Tragen

Zudem sollte regelmäßig überprüft werden, ob die Ausstattung noch zu den aktuellen Aufgaben passt. Arbeitsplätze müssen sich mit dem Unternehmen weiterentwickeln.

Tipps zur Umsetzung eines ergonomischen Arbeitsplatzkonzepts

Ergonomie darf kein Einmalprojekt sein, sondern sollte integraler Bestandteil der Unternehmenskultur werden. Die Umsetzung gelingt am besten in mehreren Schritten:

  1. Bedarfsanalyse durchführen: Welche Arbeitsplätze gibt es im Unternehmen? Wo treten Beschwerden auf? Was wünschen sich die Mitarbeitenden?
  2. Beratung einholen: Es gibt spezialisierte Ergonomieberater und Betriebsärzte, die fundierte Empfehlungen geben können.
  3. Passende Produkte auswählen: Nicht alles Teure ist automatisch ergonomisch. Die Ausstattung muss zum Arbeitsalltag passen.
  4. Mitarbeitende einbeziehen: Schulungen zur richtigen Nutzung von ergonomischer Ausstattung sind essenziell. Nur so wird das Potenzial ausgeschöpft.
  5. Evaluation und Anpassung: Ein ergonomischer Arbeitsplatz ist nie „fertig“. Laufende Optimierung und Feedback helfen, neue Herausforderungen zu meistern.

Auch kleine Veränderungen haben oft eine große Wirkung: Die richtige Sitzhaltung, regelmäßiges Aufstehen, ein gut platzierter Monitor – all das kann bereits Rückenschmerzen oder Verspannungen vorbeugen.

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